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Rezensionen zu: TT-Kit JC18
- Bewertung
- Verfasser:
- David R.
- Datum:
- Mittwoch, 23. März 2022
- Rezension:
- Habe mein \'Kit\' selber zusammengestellt, da ich einige Änderungen vorgenommen habe.\r\n\r\n-NOS Widerstände / Vishay C\'s \r\n-Becher-Elkos auf dem Chassis befestigt\r\ndementsprechend fällt das Turret Layout etwas anders aus, im Prinzip aber wie bei einem Plexi 50\r\n(Das Chassis gibt das Original-Layout sogar her, man muss allerdings 2x Bohren: für den zweiten Becherelko am Rande des Chassis + dem unter dem Turretboard)\r\n-Verwendung des TT Plexi-Chokes (3H)\r\n-original JCM Siebung (drei 50+50 Elkos, Ladeelko parallel verschaltet) \r\nNetzteil: Ladeelko -Choke-20k-10k-10k\r\n-TT 18W AÜ\r\n-keine Sternmasse, meine Masse verläuft entlang des Chassis - absolut brummfrei und ich habe keine DC Heizung. \r\n-Geschirmt ist die Zuleitung zu V1a und V1b. Dafür habe ich sogar auf die 100pF Gegenkopplung am Input-Buffer (C4) verzichteten können.(Frühe JCMs hatten die sowieso nicht und... es klingt besser ohne)\r\nDas Chassis hat sogar schon eine Bohrung neben V1, um ein Polyamid-Standbein für den 68k Rg Widerstand R1 nutzen zu können. Damit kann der Widerstand idealerweise direkt am Sockel verlötet werden.\r\n-V1a Kathode C1 zu 0.68uF geändert\r\n-22n (C10/C13) Koppelkondensatoren zu den Endröhren\r\n-R17 auf 10k reduziert und 25k Presence-Poti verwendet mit 5k parallel dazu. (Original) \r\n-Gegenkopplung an 8Ohm aber die 47k R20 belassen\r\n-Habe die direkte Pinverdrahtung an den EL84 Sockeln unterlassen, da in vielen NOS Datenblättern die Pinbelegung eben nicht N.C (not connected) sondern I.C. (internal connected). Und ich tendiere eben zu diesen russischen NOS Röhren :D Diese Anmerkung halte ich allerdings für sinnvoll, weil wenn Leute jetzt andere EL84 typen verwenden und dies nicht berücksichtigen, naja... ungut. \r\n-Endröhren Kathoden einzeln mit 1Ohm geerdet und das Bias ‚akkurater‘ gesetzt. \r\n-PPIMV (LarMar Style) anstelle der zweiten Speaker-Jack. Das ist das obligatorische für jeden Plexi. Wenn man die Zuleitungen verdrillt (mit samt der negativen Verspannung) benötigt man hier keine Schirmung! Kein Pfeifen, nichts…. bei ‚all-Knobs-on-ten-Test‘\r\n\r\nGenug gelabert. Wie klingt die Kiste? Wie ein angeblasener Plexi (zB. durch einen Tubescr... mit Tonepoti weit auf). Sehr straff und und tight, punchy und MASSIV obertonreich. Absolut geil. Master auf 10/Preamp 10/PPIMV 12 Uhr Ist mit Humbuckern absolut Metal-Region. Also Van Halen++ sozusagen :D Mit der Strat ist absolut SRV Sound. Kein Plan wieso, aber der Ton ist \'glockig\' ohne Ende. Richtiger Twäng in den Zwischenpositionen, mehr als bei meinen JTM50 / JTM45 - die muss man dafür erst anpusten. \r\nSehr flinke Ansprache der Amp und schnelle Läufe am Strat-Hals kommen tight ohne, dass die Palms zu sehr wummern. TROTZDEM klingt die SC-Bridge nicht zu krass wenn man den Hals tight eingestellt hat. Also der Amp färbt angenehm ‚Brown‘.\r\nTrotzdem braucht man entweder Ohrenstöpsel oder einen Soak (hab ich :D) weil, die Gegenkopplung mit weit runter gedrehtem PPIMV unausgewogen wäre und es einfach scheiße klingt. Aber es hilft die Röhren zu schonen, weil ich stelle da keinen klanglichen++ Unterschied mehr fest ab PPIMV 12-13 Uhr. Somit kann man dem Phaseninverter vollen \'Drive\' geben ohne die Endröhren bei jeder Note glühen zu haben. (Die absolute Endstuffenverzerrung finde ich sogar kontraproduktiv für den Sound, das klingt aufgeräumter wenn die Endröhren nicht auf dem letzten Loch pfeifen…)\r\nSuper Konzept! War mein erster ‚Fixed Bias‘ EL84 Amp. Wusste echt nicht wie krass die EL84 nach EL34 klingen kann…. \r\n\r\nDanke Dirk für diesen Amp\r\n
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