2 Röhren, gematcht als Paar
Die JJ6V6 ist eine Beampowert Pentode mit Oktalsockel und einer maximalen Anodenverlustleistung von 14W. Sie verfügt über einen kräftigen Bassbereich, volle mittlere Tonlagen mit sehr guter Tonseparation und einem weichen, sauberen Hochtonbereich und überzeugt mit einem insgesamt ausgewogener Klang.
Aktuell ist die einzige 6V6, die aus neuer Produktion stammt und für bis zu 500 V Anodenspannung im Pentodenbetrieb zugelassen ist.
Tipp: Für den Einsatz in Combos empfehlen wir die JJ 6V6 Double Mica. Sie verfügt über eine verstärkte Aufhängung des Systems, um Vibrationen zu vermeiden.
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Die 5881 gefiel mir nicht so gut, die 6L6GC auch nicht, die 6V6 mit deutlich geringerer Leistung aber sehr. Clean, vor allem im Trioden Modus, mit Cold Bias und -6dB Low Input schöne, jazzig bis bluesige, ausgewogene Sounds, mit etwas mehr Vintage (Tweed) Charakter im Class A Betrieb, etwas moderner klingend im Class AB Mode.
Noch interessanter wird's im Zerrbetriebe mit Boost on: Was soll ich sagen, so einen schönen, dennoch bissigen, transparenten Best-of-Both-Worlds-Mix aus quasi Dumble ODS - JTM45 - 1959 Sound habe ich selten gehört. Dazu passt aber der Pentoden Modus mit Hot Bias besser.
Boutique Sound zum Sparpreis! (Den Little 40 habe ich als Ausstellungstück neuwertig um 250,- bekommen, alleine die ultra-flexibel einstellbare Endstufe und das stufenlose Power-Scaling sind das mehr als wert.) Dazu 50,- für ein Paar 6V6, also günstiger geht‘s für diese durchaus Top-Notch-Sounds nicht mehr wirklich.
Die 6V6 bringen genau diese schöne Vintage-Kombination aus glassy-hollow Treble-Bite und Sweetness in den Sound und vor allem auch in die Obertonwiedergabe, den ich zB. bei cleaneren Hedrix Sounds (The Wind Cries Mary, All Along the Watchtower,...) oder auch bei Cream oder frühen AC/DC Sounds mag, die man aber auch aus neueren Marshalls kaum rausbekommt.
Diese Sounds hinzubekommen, hatte ich schon fast aufgegeben und siehe da, auf einmal klappt's doch und das ohne teures Vintage-Amp-Reissue.
Dass die Crunch Sounds auch überzeugen, muss ich wohl nicht mehr erwähnen. Kann man am Little 40 sehr schön zwischen eher amerikanischem oder eher britischem Charakter einstellen.
Die Trafos sind natürlich für den Betrieb mit den 6V6 auch eher überdimensioniert, was aber auch wohl eher kein Nachteil ist.
Meine Normalbestückung für den Little 40 sind die EL34 II, die klingen auch sehr gut, aber anders, britischer, aber überraschend gut und ausgewogen auch bei cleaneren Sounds, sind auch deutlich lauter, aber die 6V6 entwickeln in diesem Amp eine ganz eigene Qualität. Die 10 Watt statt 40/50 Watt stören mich nicht, da ich meine Amps ohnehin fast nur mehr mit Load Box und Cabinet IR's verwende, mir geht‘s primär um den Sound.
Da brauche ich keinen Tweed-Amp Nachbau mehr, aber auch keinen JTM45 Reissue.
Genau der Sound, der mir bisher immer gefehlt hat. So gesehen sehr gut investierte rund 50,- für das Paar. sind leider etwas zu breit, da die Endstufenröhrensockel etwas zu eng aneinander liegen, sonst hätte ich die gewählt.
Die 5881 gefiel mir nicht so gut, die 6L6GC auch nicht, die 6V6 mit deutlich geringerer Leistung aber sehr. Clean, vor allem im Trioden Modus, mit Cold Bias und -6dB Low Input schöne, jazzig bis bluesige, ausgewogene Sounds, mit etwas mehr Vintage (Tweed) Charakter im Class A Betrieb, etwas moderner klingend im Class AB Mode.
Noch interessanter wird's im Zerrbetriebe mit Boost on: Was soll ich sagen, so einen schönen, dennoch bissigen, transparenten Best-of-Both-Worlds-Mix aus quasi Dumble ODS - JTM45 - 1959 Sound habe ich selten gehört. Dazu passt aber der Pentoden Modus mit Hot Bias besser.
Boutique Sound zum Sparpreis! (Den Little 40 habe ich als Ausstellungstück neuwertig um 250,- bekommen, alleine die ultra-flexibel einstellbare Endstufe und das stufenlose Power-Scaling sind das mehr als wert.) Dazu 50,- für ein Paar 6V6, also günstiger geht‘s für diese durchaus Top-Notch-Sounds nicht mehr wirklich.
Die 6V6 bringen genau diese schöne Vintage-Kombination aus glassy-hollow Treble-Bite und Sweetness in den Sound und vor allem auch in die Obertonwiedergabe, den ich zB. bei cleaneren Hedrix Sounds (The Wind Cries Mary, All Along the Watchtower,...) oder auch bei Cream oder frühen AC/DC Sounds mag, die man aber auch aus neueren Marshalls kaum rausbekommt.
Diese Sounds hinzubekommen, hatte ich schon fast aufgegeben und siehe da, auf einmal klappt's doch und das ohne teures Vintage-Amp-Reissue.
Dass die Crunch Sounds auch überzeugen, muss ich wohl nicht mehr erwähnen. Kann man am Little 40 sehr schön zwischen eher amerikanischem oder eher britischem Charakter einstellen.
Die Trafos sind natürlich für den Betrieb mit den 6V6 auch eher überdimensioniert, was aber auch wohl eher kein Nachteil ist.
Meine Normalbestückung für den Little 40 sind die EL34 II, die klingen auch sehr gut, aber anders, britischer, aber überraschend gut und ausgewogen auch bei cleaneren Sounds, sind auch deutlich lauter, aber die 6V6 entwickeln in diesem Amp eine ganz eigene Qualität. Die 10 Watt statt 40/50 Watt stören mich nicht, da ich meine Amps ohnehin fast nur mehr mit Load Box und Cabinet IR's verwende, mir geht‘s primär um den Sound.
Da brauche ich keinen Tweed-Amp Nachbau mehr, aber auch keinen JTM45 Reissue.
Genau der Sound, der mir bisher immer gefehlt hat. So gesehen sehr gut investierte rund 50,- für das Paar.
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